Laufverein rockt den Reschensee
von dem Presseteam
Vereinsausflug zu einer der schönsten Laufveranstaltungen Italiens
Ein voller Reisebus, gutes Wetter und beste Stimmung - perfekte Voraussetzungen für einen Wochenend-Vereinsausflug. Der Deggendorfer Laufverein war beim Reschenseelauf in Südtirol in diesem Jahr einer der Vereine mit der höchsten Teilnehmerzahl beim Lauf um den berühmten Stausee mit dem ikonischen Kirchturm. Die Veranstaltung lockt jedes Jahr zum 2. Samstag in Juli Teilnehmer aus ganz Europa an. Diese beeindruckende Kulisse der Südtiroler Berge will sich kein Läufer entgehen lassen. Hervorragend organisiert von Thomas Mader trat die Gruppe die Reise am Freitag, den 12.07.24 an.
Diese Veranstaltung bietet für jeden etwas: Kinderläufe, Nordic Walker, Handbiker und natürlich die Läufer dürfen teilnehmen. Mit 34 Läufern war der Laufverein hier einer der zahlenmäßig am stärksten vertretenen Vereine.
Der Gesamt-Sieger, Konstantin Wedel (Regensburg) erledigte die Strecke vom 15.3 km in 48:26,1 Minuten. Schnellste Frau war Tereza Hrochova (Czeska Lipa) in 52:48:07.
Ganz so eilig hatten es die Deggendorfer nicht, einige waren kurz zuvor noch beim Triathlon in Roth dabei. Aus Reihen des LV sind vor allem die drei schnellsten Wolfgang Scheingraber (01:00:46), Benjamin Guterl (01:03:44) und Thomas Mader (01:03:40) zu erwähnen. Bei den Damen waren Isabell Mundry (01:13:53), Petra Schwankl (01:19:30) und Elisabeth Stettmeier (01:22:21) vereinsintern die Schnellsten.
Alle Läufer aus Deggendorf waren bestens vorbereitet und konnten sich im Ziel ihre hochverdienten Medaillen abholen. Herzlichen Glückwunsch an alle zu dieser Leistung! Man darf hier auch einmal erwähnen, dass der See auf etwa 1498 Metern über Meereshöhe liegt, was nochmals eine besondere Herausforderung darstellt.
Zum Abschluss des Events bot der Veranstalter, der Rennerclub Vintschgau, eine stimmungsvolle Abendveranstaltung, nicht nur mit einer standesgemäßen Siegerehrung, sondern auch mit einem Feuerwerk, für das allein sich schon die Reise gelohnt hätte. Im nächsten Jahr ist geplant, den Lauf als Night-Run auszutragen.
Quasi als Entspannungsübung machte sich die Gruppe dann am Sonntagmorgen zu einer Wanderung auf. Ziel war die Brugger Alm im Zerzental in 1914 m Höhe. Unterwegs bot sich in südlicher Richtung eine beeindruckende Aussicht auf das Schneebedeckte Ortler-Massiv. Bei frischer Bergluft, Sonnenschein und traditionellen, hausgemachten Köstlichkeiten auf der Alm wurden dann die entladenen Akkus wieder aufgeladen. Am späten Nachmittag machte sich der Bus mit den Teilnehmern wieder auf die Heimreise. Weil es allen so gefallen hatte, wurde im Bus bereits besprochen, welche Ziele man im nächsten Jahr ins Auge fassen möchte. Das klingt auf jeden Fall nach einer Neuauflage in 2025.