Pavol Veres beim Frankfurt-Marathon

Der Triathlet des LV Deggendorf blieb unter drei Stunden

Pavol Veres beim Frankfurt-Marathon

Der diesjährige Saisonhöhepunkt von Laufverein-Triathlet Pavol Veres sollte der Ironman am 17. Juni in Regensburg werden, bei dem er unter 10 Stunden bleiben wollte. Angesichts von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen ein hochgestecktes Ziel. Das ganze Training war auf diesen Wettkampf ausgelegt. Aber ausgerechnet an diesem Tag spielte der Körper nicht so mit wie er sollte. Pavol hatte beim Radfahren mit starker Übelkeit zu kämpfen und dachte bereits ans Aufhören. Unterstützt von Freunden schaffte er aber auch noch den abschließenden Lauf und war froh in 11:01:03 Std. im Ziel anzukommen.

Nach dieser persönlichen Enttäuschung beschloss der LV-Athlet noch an einem weiteren Langdistanz-Triathlon teilzunehmen und zwar am 4. August in seiner Heimat Slowakei beim "Slovakman". Leider zog er sich nach drei Kilometern der 42,195 km langen Laufstrecke eine Sprunggelenksverletzung zu. Trotzdem kam er in 10:29 Std. ins Ziel.

Durch die Verletzung war der weitere Trainingsplan nicht zu bewältigen und der Saisonabschluss, ein Start am 28. Oktober 2012 beim BMW Frankfurt Marathon, stand auf der Kippe. Dort wollte Pavol ein langgestecktes Ziel erreichen, die für Marathon-Läufer magische 3 Stunden-Grenze unterbieten. Obwohl die Vorbereitungen alles andere als optimal waren nahm er die Marathontrecke in Angriff.

Die Stimmung in Frankfurt am Main war am Wettkampftag super und das Wetter spielte ebenfalls mit. Es war sonnig, anfangs noch kalt, aber nach den ersten Kilometern konnte Pavol Mütze und Handschuhe seiner Freundin an der Strecke überreichen. Er fühlte sich gut und der geplante Kilometerschnitt von 4:08 Min. war locker zu halten. Nach 26 km wurden dann aber die Beine immer schwerer und ab km 35 wurden die Schritte entsprechend kürzer und es war kaum mehr möglich, das vorgenommene Tempo zu halten.

Aber mit dem Ziel vor Augen und den tobenden Zuschauer am Rande, die alle anfeuerten, wurde es wieder etwas leichter. Und als dann im Ziel an der Anzeigentafel 2:58:37 Std. stand, war Pavol erleichtert: er hatte es tatsächlich geschafft. Die Platzierung war für ihn zweitrangig. Immerhin erreichte er in seiner Altersklasse M30 unter 1200 Teilnehmern den 142. Platz und in der Gesamtwertung landete er auf Platz 735 unter 9770 Startern.

Nach einer kurzen Feier mit gutem Essen wurde die Rückreise nach Deggendorf angetreten, wo man auch wohlbehalten und vor allem glücklich ankam.

Die "Pech-Saison" des Pavol Veres endete somit am Ende doch noch positiv.

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