Nordic Walker des LV auf dem Großen Falkenstein

von Walter Körner

Nach knapp drei Stunden erreichte man den Gipfel des Großen Falkenstein

Ein Teil der Laufverein-Nordic Walking-Gruppe war Ende Juli erneut im Bayerischen Wald unterwegs, mit einer anspruchsvollen Tour zum Großen Falkenstein.
In Fahrgemeinschaften steuerte man den Wanderparkplatz an der Waldhausstraße in Zwiesler Waldhaus an und startete über den Schillerweg mit der Wegmarkierung "Heidelbeere" zunächst zum Ahornriegel. Von dort ging es weiter auf dem Schwellsteig zur Höllbachschwelle, wo man eine kurze Rast einlegte. Danach führte der Weg entlang des Höllbachs bergauf bis zur Abzweigung nach links, weiter auf einem Steg über den Bach und dann durch das steile Urwaldgelände des Höllbachgspreng mit seinen beeindruckenden Felsformationen. Weiterführend erreichte man auf dem Hüttensteig mittags den 1315 m hohen Großen Falkenstein.

Im Urwaldgelände Höllbachgspreng gibt es sogar noch Löwen

Nach einer angemessenen Gipfelrast mit einer leider nicht so guten Fernsicht, begann der Abstieg auf der Route des Europäischen Fernwanderwegs mit Markierung „Grünes Dreieck“ zunächst zum Ruckwiesberg, vorbei am Windwurferlebnisweg, der die großen Schäden aufzeigt, die der Orkan Kyrill im Jahr 2007 verursacht hat. Kurze Zeit später erreichte man den Ruckowitzschachten, auf dem friedlich mehrere Rinder grasten. Seit 2014 hat die Nationalparkverwaltung die Beweidung der Schachten, die ja über Jahrhunderte als Waldweiden genutzt worden sind, wieder eingeführt und möchte das Projekt u. a. auch auf den Hochschachten ausweiten.
Beim Weitermarsch Richtung Zwiesler Waldhaus fing es ganz leicht an zu regnen, aber nachdem man sich bereits auf dem Lackenbergsteig befand, der ausschließlich durch den Wald führte, war das Ganze nicht so schlimm. Auf der Straße in Zwiesler Waldhaus angekommen, war auch der Regen zu Ende, und man erreichte in der geplanten Zeit wieder den Ausgangspunkt.
Zum Abschluss der Wanderung, die über 15 km und ca. 700 Höhenmeter führte, hatte man sich eine Einkehr mit ordentlicher Brotzeit im naheliegenden Waldgasthof redlich verdient.
Die weitere Planung der Gruppe sieht heuer noch Touren zum Rachel und Lusen vor.

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