LV Deggendorf zum 19. Mal Triathlonausrichter

von dem Presseteam

Teilnehmerrekord mit rund 300 Finishern – Luca Bauer und Mirjam Markert siegten über Olympischer Distanz

Schwimmstart des 19. Deggendorfer Triathlon

Am vergangenen Sonntagmorgen konnte der 19. Deggendorfer Triathlon mit der Rekordzahl von 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern starten. Mirjam Markert (ohne Verein) und Luca Bauer (TWin Neumarkt) konnten an diesem Vormittag die Olympische Distanz für sich entscheiden. Den Sieg bei der Sprintdistanz holten sich Michaela Freudenstein (SV Schalding-Heining) und Roland Ziegaus (TV 1897 Velburg).

Insgesamt nahmen 115 Teilnehmer am Triathlon in der Olympischen Distanz und 114 Teilnehmer am Triathlon in der Sprintdistanz teil. Bei „Olympischer Distanz“ sind 1,5 km Schwimmstrecke, 39,3 km Radstrecke und 10 km Laufstrecke zu bewältigen. Bei der „Sprintdistanz“-Variante betragen die entsprechenden Strecken immerhin noch 400 m, 20,3 km und 5 km. Auch für Schüler und Jugend wurde wie im Vorjahr eine Triathlon-Variante mit 400 m, 10 km und 2,5 km angeboten. Erneut wurde auch wieder die Möglichkeit geboten, als Team (Staffel) am Triathlon in beiden Varianten teilzunehmen.

Die Schwimmstrecke im Hackerweiher wurde wieder einmal dankenswerterweise durch die Wasserwacht und Helfer des LV Deggendorfs kontrolliert. Die Radstrecke konnte durch großzügige Unterstützung der Firma Streicher heuer wie im Vorjahr auf einem Rundkurs von 9,5 km Gesamtstrecke, der dann mehrmals gefahren wurde, professionell markiert werden. An den neuralgischen Punkten der Rennstrecke kamen dann die Feuerwehren aus Natternberg-Rettenbach, Steinkirchen, Michaelsbuch und Stephansposching zur Absicherung der Strecke zum Einsatz.

Gewinner im Triathlon Olympische Distanz: Mirjam Markert (ohne Verein), Luca Bauer (TRI Mittersill), Gratulant: Christopher Stangl (LV Deggendorf)

Nach Begrüßung und Wettkampfbesprechung durch Christopher Stangl vom LV-Vorstand fiel pünktlich um 09.00 Uhr für die Olympische Distanz und um 09.15 Uhr für die Sprintdistanz der Startschuss. Die Teilnehmer stürzten sich wegen der nicht-sommerlichen Temperaturen vorschriftsmäßig im Neoprenanzug ins Wasser, um die Schwimmstrecke zu bewältigen.
Aufgrund der recht frischen Wasser- und Außentemperaturen mussten leider bei Sprintdistanz und Jugend- und Schülertriathlon die Schwimmstrecke absprachegemäß durch Laufstrecken (2,5 km bzw. 1 km) ersetzt werden, so dass diese Wettbewerbe dann jeweils formal zu Duathlon-Wettbewerben wurden.

Auf der Schwimmstrecke der Olympischen Distanz kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Mirjam Markert (ohne Verein) mit 00:25:39 Stunden und Annalena Schmid (TRI Mittersill) mit 00:25:34 Stunden. Auch auf der 10 km-Laufstrecke war die Zeitdifferenz mit 40 Sekunden sehr knapp.
Am Ende siegte Mirjam Markert mit einer Gesamtzeit von 02:19:09 Stunden knapp vor Annalena Schmid (02:21:27 Stunden) und Katia Sittler (SV Ottobrunn, 02:25:54 Stunden).

Bei den Männern war die Situation eindeutiger: Mit einer Zeit unter 2 Stunden (01:56:32 Stunden) siegte mit einigem Vorsprung Luca Bauer (TWin Neumarkt) wie auch im Vorjahr. Ein hartes Rennen um den zweiten Platz lieferten sich Florian Schedlbauer (RC Avanti Viechtach) mit einer Zeit von 02:04:32 Stunden und Jonas Perfoll (ohne Verein) mit 02:05:43.

Der älteste Teilnehmer Gerhard Müller (Jahrgang 1946, TDM-Franken) erreichte zwar nicht annähernd ähnliche Zeiten, aber auf jeden Fall die Herzen aller Zuschauer, die ihm beim Zieleinlauf lautstark zujubelten.

Gute Stimmung beim LV Helferteam

Für die Niederbayerischen Meisterschaften auf der olympischen Distanz ergibt sich aus den erzielten Ergebnissen folgendes Bild: Bei den Männern ist Luca Bauer Erstplatzierter und Florian Schedlbauer Zweitplatzierter. Den dritten Platz belegt Andreas Gastinger (SV Schalding-Heining) mit einer Gesamtzeit von 02:06:42 Stunden. Bei den Damen belegt Silvie Kurz (FC Fürstenzell) mit 02:31:56 Stunden den ersten Platz und Ingrid Birkeneder (Tri-Team Triftern) mit 02:54:08 Stunden den zweiten Platz.

In der Duathlon-Sprintdistanz setzte sich Michaela Freudenstein (SV Schalding-Heining) mit einer Gesamtzeit von 01:08:22 Stunden etwas ab von ihren Konkurrentinnen Michaela Seeberger (Post SV Nürnberg) und Ida Kubrova (ohne Verein), die mit einer Gesamtzeit von 01:12:58 Stunden bzw. 01:13:34 Stunden den zweiten bzw. dritten Platz belegten. Bei den Männern blieben drei Sportler in der Duathlon-Sprintdistanz in ihrer Gesamtzeit unter einer Stunde: Roland Ziegaus (TV 1897 Velburg) mit 00:57:02 Stunden, Markus Schipper (SV Schalding-Heining) mit 00:58:04 Stunden und Sebastian Gaßner (TSV Gaimersheim) mit 00:59:59 Stunden. In den Laufwettbewerben lagen auch hier die Zeitdifferenzen zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten bei nur wenigen Sekunden.
Auch die Jugend konnte sehr gute Ergebnisse, meist unter 40 Minuten, in ihren Duathlon-Wettbewerben erzielten. Die Erstplatzierten in der Altersklasse „Schüler A“ waren Helena Peschl (00:47:38 Stunden) und Lukas Mundt (00:38:09 Stunden), beide vom LV Deggendorf. Auch in der Alterklasse „Jugend B“ war der LV Deggendorf erfolgreich mit Laura Binder (00:38:38 Stunden) und Simeon Funck (00:35:15 Stunden).
Ebenfalls gingen auch in diesem Jahr wieder einige Athleten als Staffel-Team sowohl in den olympischen Triathlon- als auch in den Sprintdistanz-Wettkampf, in allen möglichen Zusammensetzungen (mixed, weiblich, männlich), auch altersmäßig gemischt und offensichtlich mit viel Spaß, was man bereits bei der humorvollen Namensgebung der Teams sehen konnte.
Allgemein lässt sich sagen, das die Stimmung im Start-, Wechsel- und Zielbereich trotz eines verspäteten Aprilwetters sehr gut war und alle Athleten von den Zuschauern bis zum Schluss kräftig angefeuert wurden. Moderator Sepp Huber umrahmte die Veranstaltung auf bewährte unterhaltsame Art und Weise und motivierte sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer.
Der Ausrichter war auf alle Situationen vorbereitet: Ausgekühlte Athleten wurden mit goldenen Notfalldecken versorgt, Sportler und Zuschauer mit durchsichtigen Regencapes bei immer wieder auftretenden Regengüssen. Die gesamte Organisation und vor allem die umfangreiche Versorgung mit diversen Speisen und Getränken wurden von den Teilnehmern wieder einmal sehr gelobt.


Ein Dank von Seiten der Verantwortlichen geht natürlich an die Kampfrichtergruppe, Feuerwehr, Rettungssanitäter, Polizei, Wasserwacht und alle Helfer und Sponsoren des Vereins. Ohne sie würde diese Triathlon-Veranstaltung nicht so perfekt ablaufen wie gewohnt.

Zurück